Ein neuer Chef für Sankt Georg

Andreas Göster leitet KJF-Einrichtung vorerst kommissarisch
Gute Wünsche mit Blumen: KJF Vorstandsmitglied Stefan Leister (rechts) und der neue kommissarische Gesamtleiter für das Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum Sankt Georg, Andreas Göster (links). Foto: KJF/Winfried Karg
2. Juli 2019

Andreas Göster (45) ist neuer Gesamtleiter des KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrums Sankt Georg in Kempten. Der Diplom-Sozialpädagoge übernimmt diese Funktion vorerst kommissarisch, da die derzeitige Gesamtleiterin seit längerer Zeit erkrankt ist.

Nachdem er mit Wirkung zum 1.6. die neue Funktion übernommen hatte, wurde Göster jetzt im Rahmen einer internen Feier vom stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Sozialunternehmens KJF Augsburg, Stefan Leister, den Mitarbeitern vorgestellt. „Er hat bewiesen, dass er führen und leiten kann und gute Ideen hat“, so Leister. Josef Nöß, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, sagte, die Belegschaft sei „voller Vertrauen in eine gute Zukunft“ mit Göster als neuem Chef. Der „neue“ selbst dankte für die freundliche Aufnahme in Kempten und freute sich auf viele Gespräche, um die Mitarbeiter der Einrichtung näher zu lernen.

In der Branche ist Göster nicht unbekannt: seit 2007 leitet er die KJF Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Sankt Hildegard in Memmingen, 2012 kam dann für ihn noch die Gesamtverantwortung für die KJF Kinder- und Jugendhilfe Memmingen-Unterallgäu dazu. Zuvor war er in verschiedenen Gebieten der sozialen Arbeit tätig, unter anderem als Schulsozialarbeiter und als Betriebsleiter einer Werkstätte für Menschen mit Behinderungen, eine Zusatzqualifikation hat er sich in Personalführung erworben. Seine Aufgaben in Memmingen übt Göster vorerst parallel aus.

Mit der internen Amtseinführung Gösters wurde auch der bisherige kommissarische Gesamtleiter und Verwaltungsleiter Dr. Norbert Turulski (63) mit vielen Lobes- und Dankesworten in die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit verabschiedet. Turulski habe die wirtschaftliche Kompetenz der Einrichtung gestärkt und zudem sein Fachwissen eingebracht, so dass die KJF sich an Ausschreibungen erfolgreich beteiligen konnte, hieß es. Auch Mitarbeitervertreter Nöß bedankte sich sehr für die gute Zusammenarbeit: „Ich ziehe den Hut vor Ihnen. Das war einzigartig.“  (wk)